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Aufgewachsen in der Ostschweiz lebt und arbeitet Marc Lohri zurzeit hauptsächlich in Basel.

Mit feiner Nadel kratzt er in glatte Oberflächen, nicht tief, kaum wahrnehmbar und dennoch sichtbar. Seine Arbeiten finden sich auf Vasen, auf Papier und immer wieder als Video.

Die analog anmutende Bildsprache, welche sich irgendwo zwischen melancholisch-düster und verträumt-optimistisch einordnet, zelebriert die Imperfektion und 

lässt immer wieder Themen wie Privilegien, Rückschlüsse auf Gender und Liebende und die Vergänglichkeit der Tage durchscheinen.

Alles Nichtgesagte, Vergessene und besonders die damit einhergehende Schönheit des unbeachteten brüchigen Moments beschäftigt ihn.

Dumpfe Wiederholung und schnelle Brüche lassen Fragen offen, ohne sie unbeantwortet zu lassen.